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Grundschule

Ab der Grundschule findet der Unterricht überwiegend auf Deutsch statt. Die schulinternen Lehrpläne orientieren sich am Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg, ergänzt um Inhalte des ungarischen Nationalitätslehrplans. Es wird mit deutschen Schulbüchern gearbeitet bis auf die Fächer Ungarisch, Ungarische Literatur, Ungarisch als Fremdsprache. Der systematische Erwerb der Sprache des Partnerlandes erfolgt mit Eintritt in die Grundschule wie folgt: 

Erste Klasse:

Alphabetisierung: Ungarische Kinder auf Ungarisch; Deutsche Kinder auf Deutsch

Wortschatzarbeit: Ungarische Kinder auf Deutsch; Deutsche Kinder auf Ungarisch

In allen anderen Fächern lernen ungarische und deutsche Kinder gemeinsam in ihrer Klassengemeinschaft.

Deutschsprachige und zweisprachige ungarische Lehrkräfte unterrichten in den Klassen, z.T. auch im Team-Teaching und in Kleingruppen, sodass ungarische Kinder sich ebenso angesprochen und verstanden fühlen wie deutschsprachige. Zahlreiche Differenzierungs- und Förderangebote ermöglichen es, das einzelne Kind in seinen Bedürfnissen zu sehen.

Der intensivierte Unterricht in deutscher Sprache zeitigt Erfolge: Am Ende der Klasse 4 erreichen ungarische Schülerinnen und Schüler in den Vergleichsarbeiten das Sprachniveau A2 nach dem Europäischen Referenzrahmen.

Die Lehrkräfte achten bei dem ungleichen Verhältnis ungarischer zu deutscher Schülerzahlen darauf, alle Kinder zu fördern, z.B. im deutschsprachigen Unterricht parallel zum muttersprachlichen Ungarisch-Unterricht. Erweiterungs- und Vertiefungsangebote zielen darauf ab, die muttersprachliche Deutschkompetenz auf hohem Niveau zu entwickeln und zu festigen. Mit dem Blick auf die Anschlussfähigkeit an das deutsche Schulsystem wird die Fremdsprache Englisch für deutsche Kinder bereits ab der 2. Klasse (für ungarische Kinder ab Klasse 4) unterrichtet. Erfahrungsgemäß gelingt eine Eingliederung bei der Rückkehr der Familie nach Deutschland problemlos.

Trotz vieler spielerischer Elemente im Unterricht der fremden Sprache in der Grundschule erfordert das Erlernen zweier Sprachen parallel ein hohes Maß an Konzentration sowie Offenheit für die Sprache und die Kultur des Partnerlandes. Das kann nur gelingen, wenn die Eltern das schulische Programm der Begegnung und Zweisprachigkeit als eine Bereicherung für ihre Kinder sehen und unterstützen. Denn tatsächlich fördert eine zweisprachige Bildungslaufbahn das für die höheren Klassen wichtige Abstraktionsvermögen, da die Kinder schon früh lernen, Sprachen zu vergleichen und sie zu reflektieren.

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