Bericht von der Berliner Finalwoche

Die Berliner Finalwoche des Wettbewerbs "Jugend debattiert in Europa" brachte vom 23. bis 28. September 2024 die Besten aus 14 Ländern zusammen - jeweils zwei Schülerinnen und Schüler pro Land. Ungarn wurde von Réka Ónodi (Audi Hungaria Deutsche Schule Győr, 11.Klasse) und Maja Kovács (Kossuth Lajos Gymnasium Budapest,12. Klasse) vertreten.

Berlin bot als multikultureller Austragungsort der internationalen Veranstaltung den idealen Rahmen. Neben spannenden Debatten erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein intensives Debattentraining. Die begleitenden Lehrkräfte, Alumnae und Alumni - aus Ungarn Schandl Réka und Veszpréminé Horváth Dóra (Audi Hungaria Deutsche Schule Győr) - nahmen an einem Jurytraining teil, um ihre Bewertungskompetenz zu verbessern. Réka Schandl war als Jurorin in der Qualifikationsrunde und im Halbfinale tätig.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Kennenlernabend, Alumni-Treffen, Bootsfahrt und gemeinsamen Stadtspaziergängen sorgte für gute Stimmung.

Die Debatten drehten sich um kontroverse und aktuelle Themen wie

"Sollen soziale Medien für Jugendliche unter 16 Jahren verboten werden?

"Soll die EU eine Atommacht werden?

"Sollen die Olympischen Spiele wie in der Antike immer am selben Ort stattfinden?

"Soll die Präsidentin oder der Präsident der Europäischen Kommission direkt gewählt werden?

Nach den Qualifikationsrunden kamen von den 28 Schülerinnen und Schülern die besten acht ins Halbfinale, von denen es vier bis ins Finale schafften. Die Debattantinnen und Debattanten aus Bulgarien, Rumänien, Lettland und Tschechien maßen ihr Wissen und Können im Finale, das schließlich mit dem Sieg Bulgariens endete. Die ganze Zeit über war allen Teilnehmern jedoch klar, dass jeder, der zur Finalwoche eingeladen wurde, bereits ein Gewinner war. Dementsprechend klang auch das Motto der Woche: Hier gewinnt jeder!

Dank an die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, die diese Veranstaltung ermöglicht haben. Wir danken auch der Schulleitung und den Kolleginnen und Kollegen, die die Teilnahme und die Vorbereitung der Diskussionsthemen unterstützt haben.

Verfasst von Schandl Réka (Alumna) und Veszpréminé Horváth Dóra (Begleitlehrkraft)